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IMM 2012 in Balatonfüred am Plattensee in Ungarn

Nachdem wir aus terminlichen Gründen das IMM 2011 in der Schweiz ausfallen lassen mussten, freuten wir uns um so mehr auf das IMM in Ungarn. Diesmal waren wir mit meinem MPI unterwegs und planten eine etwas größere Reise ohne Wohnwagen.

Nachdem wir unsere Reise geplant und Zimmer gebucht hatten entschied sich kurzfristig, dass Börni bei der Klassikwelt Bodensee am Messestand eingeteilt wurde. Wir änderten deshalb unsere Pläne, fuhren mit dem fertig gepackten Mini nach Friedrichshafen und hängten noch zwei Urlaubstage in Friedrichshafen an den Messe-Einsatz an.

Zumindest für mich waren die Messetage sehr angenehm. Da ich ja nicht arbeiten musste genoss ich die Messe in vollen Zügen. Besonders die Show Rennen hatten es mir angetan aber auch sonst konnte ich viele Fotos von faszinierenden Ausstellungsstücken machen.

Unsere beiden Urlaubstage in Friedrichshafen verbrachten wir mit Sightseeing und natürlich im Museum.

Neben der Besichtigung der Schlosskirche in Friedrichshafen und der Stadtpfarrkirche in Meersburg schlenderten wir auch durch Meersburg, Friedrichshafen und an den Ufern des Bodensees entlang. Das kleine Schulmuseum ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Neben den Schulmöbeln sieht man Schulbücher, Spiele zur Verkehrserziehung und vieles mehr. Auch ein Klassenfoto der ersten Klasse von Josef Ratzinger, dem Papst Benedikt XVI, hängt in diesem schönen Museum.

Von Friedrichshafen aus ging es dann am Mittwoch Morgen in Richtung IMM.

Wie schon Wochen vorher geplant machten wir einen Stopp zur Übernachtung in Pocking. Nach der langen Autofahrt war es sehr angenehm, einen gemütlichen Spaziergang durch das Städtchen zu machen. Dabei schauten wir natürlich auch kurz in die St. Ullrich Kirche.

Unser Zimmer im Landgasthof Pockinger Hof war gemütlich, Abendessen und Frühstück ausgesprochen lecker.

Von dort ging es dann non Stopp nach Balatonfüred.

Da wir diesmal ohne Wohnwagen unterwegs sein wollten hatten wir uns in der Nähe des IMM Geländes eine kleine Ferienwohnung gemietet.

Nach deutschen Maßstäben sicher keine Komfort-Wohnung aber sauber und mit guten Betten. Viel mehr als Bett und Bad nutzten wir sowieso nicht, da die Verpflegung am IMM Gelände sehr gut und super günstig war.

Anders als 2009 in England, wo das IMM in einem großen Park oder 2010 in Neumarkt, wo es rund um die Festhalle statt fand hatte sich das IMM Team in Ungarn dazu entschlossen, einen Campingplatz komplett anzumieten. Nur wenige Dauercamper, die mir persönlich nicht aufgefallen sind, waren außer den Mini Fahrern dort.

Als wir so gegen 18.30 Uhr am Campingplatz ankamen mussten wir uns an einer langen Schlange wartender Minis anstellen. Erst nach 20.00 Uhr hatten wir den Check-In passiert und konnten auf den Platz fahren.

 

Am Begrüßungsabend überreichte Börni dem Orga-Team eine Flasche einer Westerwälder Spezialität. 

Etwas ganz besonderes und bisher nie dagewesenes hatte sich das IMM Team einfallen lassen: Sie präsentierten eine IMM Hymne die abends bei den Partys aber auch den ganzen Tag gespielt und so zu einem echten Ohrwurm wurde.

"Hey Mini friend, sing this song in the afternoon and, bring what you can, lot of smile for the IMM and, hey Mini friend, come with us Mini friend, for the world's full of small cars, you do understand."

Natürlich gab es auch viele Minis der anderen Teilnehmer zu bestaunen.

Am Samstag Vormittag trafen sich die Präsis zum Internationalen Präsi Meeting. Da, wie üblich, der Ausrichter für das IMM 2014 in England bereits im vergangenen Jahr gewählt wurde standen keine Wahlen an. Der Veranstalter des IMM 2013 in Italien gab noch letzte Infos zum Treffen.

Ein weiteres Highlight des Wochenendes war die Hochzeit des Präsidenten des Ungarischen Mini Clubs. Im Kreise der Mini Freunde gab er seiner Frau das Ja-Wort.

Von der Maxi - Mini - Hochzeitstorte durften dann alle ein Stück haben.

Anschließend fuhren Brautpaar und Gäste in einer Mini Parade um den See und ein Pfarrer segnete die vorbeifahrenden Minis.

Am Sonntag Vormittag machten wir einen kleinen Ausflug und erkundeten Balatonfüred und die nähere Umgebung. Dabei entdeckten wir auch wieder eine schöne Kirche. Auf dem Heimweg leisteten wir bei einem anderen Mini Fahrer noch erste Hilfe.

 

Als wir zurück kamen bekamen wir noch die letzten Slalom Läufe mit für die extra die Hauptstraße vor dem Campingplatz gesperrt wurde.

Natürlich nutzte ich auch die Möglichkeit um im Plattensee schwimmen zu gehen.

Lustig waren auch die Mini-Tretboote die zu einer Wettfahrt auf dem See einluden.

 

Am Abend wanderte der IMM Schlüssel weiter zum nächsten Ausrichter und wir freuten uns schon auf ein tolles IMM in Italien 2013.

Das IMM in Ungarn war super organisiert. Die Info war fast rund um die Uhr besetzt und über Funk wurde schnell jemand gerufen der in der entsprechenden Sprache Auskunft geben konnte. Auch die Sanitäreinrichtungen waren stets vorbildlich.

Aber ganz besonders war die Gastronomie. Die Lokale des Campingplatzes hatten auch während des IMM geöffnet und servierten super Mahlzeiten zu sehr günstigen Preisen.

Für uns war es ein tolles IMM, wir haben jede Minute genossen!

Am Montag Vormittag fuhren wir dann von Balatonfüred nach Wien wo wir uns für zwei Nächte ein Hotelzimmer gebucht hatten. Zu der Zeit hatten wir noch kein Navi und so gestaltete es sich etwas abenteuerlich bis wir endlich am Hotel ankamen.

Das Hotel war einfach aber sauber und für zwei Nächte absolut OK.

Am späten Nachmittag fuhren wir in die Innenstadt. Als erstes schauten wir in den St. Stephans Dom. Wie in vielen Städten war eine Besichtigung nur gegen Eintritt möglich. Für so eine ausgiebige Besichtigung fehlte uns leider die Zeit daher begnügten wir uns mit dem kurzen Blick durch die Gitter.

Anschließend machten wir einen Spaziergang durch die Innenstadt.

Am nächsten Tag fuhren wir zunächst zum Schloss Schönbrunn. Bei einer Führung konnten wir uns einen guten Einblick in das Leben der Kaiserin Sisi machen.

Nachmittags inspizierten wir dann natürlich auch noch den Prater und gönnten uns noch eine kleine Stadtrundfahrt im Bus.

Natürlich konnten wir in der kurzen Zeit nur einen oberflächlichen Blick auf diese Stadt werfen. Wir hoffen dass es uns gelingt, irgendwann mit viel mehr Zeit zurückzukommen.

Am Mittwoch Morgen ging es Non-Stopp zurück nach Hause.

Geblieben sind eine Menge toller Eindrücke und der Wunsch, möglichst bald zurück kommen zu können.